29. Oktober 2010

Lesung "Liebe, Hass & Desinteresse"

Passend zur Ausstellung von Uta Hünniger findet am 18.12.2010 im geWERK eine Lesung zum Thema "Liebe, Hass und Desinteresse" statt.

Vorgetragen werden Geschichten & Gedichte von und mit Franziska Wilhelm & Alexander Platz.
Musikalisch untermalt von Anne Martin (Leipzig).
Beginn: 20:30 Uhr.

27. Oktober 2010

"Der Schulz" kommt !


Am 26.11.2010 (Freitag), 21 Uhr gibt der Singer-Songwriter "Der Schulz" im geWERK im Rahmen seiner aktuellen Tour ein intimes, akustisches Freikonzert.

Gitarre, Revoluzzertum & Anti-Hartz IV!

Wir freuen uns auf einen tollen Live-Act !

"Die wahren Asis seid ihr da oben" wird es wieder aus den Konzertsälen schallen, denn der Singer und Songrevoluzzer "Der Schulz" tourt durch die Republik. Die viel zitierte Protesthymne, die laut Matias Boem vom NDR-Info "eigentlich nach jeder Nachrichtensendung laufen müsste", spricht vielen Menschen aus der Seele und bringt Deutschland laut den Kieler Nachrichten "ungeschönt auf den Punkt". 
Im Gepäck des charismatischen Musikers mit der ausdrucksstarken Stimme sein aktuelles Album "Es wird passieren", über das die "MagaScene" schreibt: 
"Die Zeit ist reif für ein so intimes, gefühlvolles, aber auch anklagendes Singer-Songwriter-Album wie dieses Debüt-Werk von Daniel Schulz. In Zeiten von Krieg, Krise, Hartz IV und Habsucht sollte statt der Neujahrsansprache der Kanzlerin ein Song wie "Die wahren Asis" gesendet werden; in Zeiten zunehmender sozialer Kälte zeigen "Liebe Sünde" oder "Wenn Du Sonne siehst", wie das Leben auch sein kann – und sein sollte. Großartiges Album!"



Je nach Besetzung mit ihm auf Tour: Ausnahme-Cellist "b.deutung" (u.a. Inchtabokatables, Deine Lakaien, Eric Fish & Friends) Richard Pappik von "Element of Crime" (Percussions), "The Fritzi" (Bass) und Gitarrist "Dr. Hagen". Mit diesem Kreis verbündeter Musiker und Freunde im Rücken, führt er in gewohnt unbekümmerter Art durch das Programm und man kann sich nie so richtig sicher sein, was als nächstes auf der Bühne passiert, denn hier wird Musik noch im ursprünglichen Sinne begriffen: spontan, aus dem Bauch, handgemacht und absolut publikumsnah!





PRESSESTIMMEN:



Man nimmt ihm jedes Wort ab. Man merkt: Dieser Mann hat etwas zu sagen und man hört ihm gerne zu! 
- rockszene.de / 08



Mit ehrlichen Songs, einer Prise kontrolliertem Zorn und viel Können macht Daniel Schulz Musik, die so wenig radiokompatibel ist, dass der Genießer sie lieben muss. Mit aussagekräftigen Texten, sagt Schulz, was er denkt und singt, was er meint! -Schädelspalter / Jan.09



Wie er Leidenschaft und Emotionen in seinen Songs rüberbringt ist schon fantastisch. Ein Klanggerüst, welches einem eine Gänsehaut beschert. Aber das Beste ist die Stimme... 
- HM-Breakdown/Mai 08



Es riecht hier verdammt nach musikalischer Rebellion. 
- rockszene.de / Mai 07



Wohlklingende Melodien, harmonischer Einsatz der Instrumente und eine beklagende, sehnsuchtsvolle und fordernde Stimme...
 - Medienkonverter/März 08

G

änzlich frei vom Geschmack kompromittierter Selbstzensur. Stimmlich gewaltig und mit gut dosierter Wut schlägt er seine Texte dem Hörer nur so um die Ohren.
 - Diggla/Apr.07




Daniel Schulz und seine Jungs verdienen einfach den Status der Platte des Monats. Das neue Album ist ein halbakustisches Meisterwerk. Sowohl auf CD als auch Live wirklich absolut sehens- und hörenswert! 
- Nachtlichter / Dez.09





26. Oktober 2010

Ausstellung "Baby, mach Licht" von Uta Hünniger, 18. / 19.11.2010

Am 19.11.2010 eröffnet im geWERK die Ausstellung "Baby, mach Licht" von Uta Hünniger.
Gezeigt werden erotische Zeichnungen.
Beginn der Vernissage 20 Uhr.
Die überwiegend mit Tusche gezeichneten Werke kleineren und größeren Formates verbildlichen das Thema der Erotik in facettenreicher Weise. Schon in den 80er Jahren behauptete der Berliner Schriftsteller und Poet Rainer Schedlinski: „Die Hünninger braucht nur 2 Farben zusammen zu bringen und schon ist es Erotik.“

Uta Hünniger selbst wurde 1954 in Weimar geboren, studierte ab 1977 an der Kunsthochschule Berlin Weißensee und ist seit 1982 als freiberufliche Künstlerin tätig. Seit 1998 ist Erfurt der Ort ihres Wirkens und Schaffens. Im Zuge der Ausstellung nutzt die Künstlerin die Galerie als Atelier und ist zu den regulären Öffnungszeiten (Mi-Fr 16.00 – 19.00 Uhr, Sa 14.00 – 18.00), oder nach telefonischer Vereinbarung (0176/23897916) im geWERK anzutreffen.

Passend zur jährlichen Suche nach Geschenken in der Vorweihnachtszeit sind einige Werke der Ausstellung käuflich zu erwerben, wobei auch an das „kleine Portemonnaie“ gedacht wurde.
Als musikalische Untermalung der Vernissage in der stilvoll gestalteten Galerie des geWERKs gibt es live Akkordeonmusik.

Und bereits am Donnerstag, den 18.11.2010 können Sie ab 21 Uhr ein Preview auf die Ausstellung erhaschen und sich gleichzeitig von erotischen Texten, gelesen von Elia van Scirouvsky, berauschen lassen.

Für ein geteiltes Kopfkissen

Die schönste Art ein Kopfkissen zu teilen beschreibt Elia van Scirouvsky in erotischen Geschichten und Gedichten, die dieses Thema behutsam, humorvoll, spannend und prickelnd zu Gehör bringen. Auch als Vegetarier weiß er von Fleischeslust zu berichten und verführt sein Publikum zum stillen Lauschen und zu anregenden Gedanken.
Dieses Programm rund um erotische Lyrik und Prosa zeigt unter anderem, dass Erotik auch Spaß machen kann, wie die Geschichte von Pittiplatsch und Schnatterinchen beweist, die das Publikum immer wieder aufs Neue begeistert.

Finissage der Ausstellung "Großstadtparanoia"

Am 30. Oktober 2010 (Samstag) findet im geWERK ab 19:00 Uhr die Finissage der Ausstellung "Großstadtparanoia" statt.
Letztmalig wird die Ausstellung "Großstadtparanoia" mit Bildern von Jürgen Pretzsch, Norbert Mehm und Marco Kral zu sehen sein, thematisch begleitet durch eine Lesung von Ulrike Melzer.
Im Anschluss wird DJ Klump (destroyal-crew) drum´n´bass auflegen.
Was ist Stadt - egal, ob Erfurt, Weimar oder Berlin - in Städten treffen Welten aufeinander. Kultur, Geschichte, Gegenwart. Touristen, Migranten, Sehenswürdigkeiten, Armut, Kriminalität. Wie nah sind sich diese Welten? Woher kommt das Geld, mit dem unsere Städte touristengerecht aufgehübscht werden? Welche Realität ist näher an der Wahrheit: die der Straße oder die des Museums? Und damit in Bezug gebracht das Gefühl wachsender Paranoia - nicht nur als Lebensgefühl großstädtischen Lebens, vielmehr als ein Lebensgefühl unserer Zeit. (Diffuse) Angst vor Fremdheit, vor Kontrollverlust. Gewalt als Mittel dagegen. Fünf Künstler haben sich diesem Gefühl angenähert, jeder auf seine ganz individuelle Art.
Fragil und janusköpfig: das ist die Realität, wie sie durch Raziel aka Norbert Mehms Horror-Comic-Karikaturen dekouvriert wird.
Marco Kral zeigt in seinen Fotos einfach die pure Realität und versteht es die Schönheit eines Augenblicks wiederzugeben.
Jürgen Pretzsch ist ein ehemaliger Stadtplaner, Maler, Graphiker und Schöpfer von architektonischen "Strahlentierchen", also Stadtansichten, die wesentlich von Ernst Haeckels Radiolarien beeinflusst sind.
Ulrike Melzer arbeitet sich an intensiven Beobachtungen und Eindrücken ab, die sie beispielsweise in der Berliner U-Bahn oder der Erfurter Straßenbahn geschrieben hat, inspiriert vom Kottbusser Tor und dem Weimarer Theaterplatz.
Den Soundtrack zu seiner spezifischen Version von Metropolis schrieb Benno alias Tackelbeats aus Erfurt: Hip-Hop, Electro, experimentell, doch vor allem emotional.